Mein Assisi
Seit 1994 lebe ich im Zentrum von Assisi.
Bis dahin wohnte ich außerhalb der Stadtmauern.
In Assisi zu leben, seine Geschichte und Schönheit zu atmen, ist eine Erfahrung, die mich tief bewegt.
Ich glaube, dass man nie aufhört, einen so außerordentlichen Ort zu entdecken, er überrascht einen immer wieder aufs Neue.
An Assisi liebe ich die Farbe des Steins, das Licht bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, die Blumen vor den Fenstern, die schmalen Gassen.
Ich mag es im Winter, wenn die Stadt still und verlassen ist, im Frühjahr, wenn sie sich festlich gibt und mit neuem Duft erfüllt, an den Sommerabenden, wenn sie von Stimmengewirr widerhallt und voller bunter Geranien auf den Balkonen ist und im Herbst, wenn der rosa Stein ockerfarben und orange erscheint.
Ich liebe es, in und durch diese Stadt zu gehen.
Ihre Vergangenheit zu atmen. Ihre Gegenwart zu leben.
Es gibt Orte, die mir ans Herz gewachsen, mit Kindheitserinnerungen verbunden sind und die ich über meine Kinder wiederentdeckt habe, als sie noch klein waren. Die Rocca Maggiore und der Brigante Cinicchio (ein berühmter Bandit aus Assisi) mit seinen „Moritaten“ waren über Jahre hinweg in den Gutenachtgeschichten für Ludovico und Caterina lebendig.
Dann gibt es da auch noch die Ecken, die ich besonders liebe und die ich immer wieder gerne aufsuche.
Le Fonti di Mojano (ein ehemaliges Waschhaus), das Anfiteatro Romano, die Chiesa del Muro Rupto, die Gässchen von Santa Rosa, den Orto degli Aghi (ein Garten), die Piazzetta di Santa Margherita, die Chiesa di Santo Stefano, die Rocchicciola (die kleine Burg), die Cascatelle (die Wasserfälle im Teschio-Tal), den Eremo delle Carceri, den Subasio, San Damiano, die Abbazia di San Masseo …
Die Basilica di San Francesco und der Freskenzyklus von Giotto sind ein Ort für die Seele.
Die Oberkirche mit ihren Wunden, die ihr das Erdbeben von 1997 schlug.
Wer, wie ich, an jenem Tag dort vorbeikam, wird ihn nie wieder vergessen.
Seit ein paar Jahren kann man von der Wiese vor der Oberkirche aus durch die Selva, den Wald, nach unten ins Tal und bis zur Chiesa di Santa Croce und zur Brücke Ponte dei Galli gehen.
Der Weg durch den Bosco di San Francesco ist voller Atmosphäre und Abenteuer, für Groß wie Klein.
Das Museo Diocesano und die Cripta di San Rufino mit ihren wertvollen Kunstsammlungen sind noch relativ neu.
Und dann sind da noch der Campanile della Cattedrale (der Glockenturm von San Rufino), das Foro Romano, die Domus …
Einmal bekam ich zu meinem Geburtstag eine geführte Besichtigung des Domus di Properzio unter der Aspis der Kirche am Vescovado.
Ich wollte angesichts solcher Schönheit meinen Augen nicht trauen.
Assisi will so gelebt werden, mit bewusster Langsamkeit.
Einen Stadtführer in einer Hand und in der anderen Hand nichts als die Lust, sich zu verlieren. Der Zauber der Stadt wird Sie sich wiederfinden lassen.
Und wenn Sie sich wohl gefühlt und auf Ihrem Hinweg weiße Kieselchen gestreut haben, dann finden Sie ganz bestimmt auch den Weg zurück und die Lust, wieder zu kommen.
Bis dahin wohnte ich außerhalb der Stadtmauern.
In Assisi zu leben, seine Geschichte und Schönheit zu atmen, ist eine Erfahrung, die mich tief bewegt.
Ich glaube, dass man nie aufhört, einen so außerordentlichen Ort zu entdecken, er überrascht einen immer wieder aufs Neue.
An Assisi liebe ich die Farbe des Steins, das Licht bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, die Blumen vor den Fenstern, die schmalen Gassen.
Ich mag es im Winter, wenn die Stadt still und verlassen ist, im Frühjahr, wenn sie sich festlich gibt und mit neuem Duft erfüllt, an den Sommerabenden, wenn sie von Stimmengewirr widerhallt und voller bunter Geranien auf den Balkonen ist und im Herbst, wenn der rosa Stein ockerfarben und orange erscheint.
Ich liebe es, in und durch diese Stadt zu gehen.
Ihre Vergangenheit zu atmen. Ihre Gegenwart zu leben.
Es gibt Orte, die mir ans Herz gewachsen, mit Kindheitserinnerungen verbunden sind und die ich über meine Kinder wiederentdeckt habe, als sie noch klein waren. Die Rocca Maggiore und der Brigante Cinicchio (ein berühmter Bandit aus Assisi) mit seinen „Moritaten“ waren über Jahre hinweg in den Gutenachtgeschichten für Ludovico und Caterina lebendig.
Dann gibt es da auch noch die Ecken, die ich besonders liebe und die ich immer wieder gerne aufsuche.
Le Fonti di Mojano (ein ehemaliges Waschhaus), das Anfiteatro Romano, die Chiesa del Muro Rupto, die Gässchen von Santa Rosa, den Orto degli Aghi (ein Garten), die Piazzetta di Santa Margherita, die Chiesa di Santo Stefano, die Rocchicciola (die kleine Burg), die Cascatelle (die Wasserfälle im Teschio-Tal), den Eremo delle Carceri, den Subasio, San Damiano, die Abbazia di San Masseo …
Die Basilica di San Francesco und der Freskenzyklus von Giotto sind ein Ort für die Seele.
Die Oberkirche mit ihren Wunden, die ihr das Erdbeben von 1997 schlug.
Wer, wie ich, an jenem Tag dort vorbeikam, wird ihn nie wieder vergessen.
Seit ein paar Jahren kann man von der Wiese vor der Oberkirche aus durch die Selva, den Wald, nach unten ins Tal und bis zur Chiesa di Santa Croce und zur Brücke Ponte dei Galli gehen.
Der Weg durch den Bosco di San Francesco ist voller Atmosphäre und Abenteuer, für Groß wie Klein.
Das Museo Diocesano und die Cripta di San Rufino mit ihren wertvollen Kunstsammlungen sind noch relativ neu.
Und dann sind da noch der Campanile della Cattedrale (der Glockenturm von San Rufino), das Foro Romano, die Domus …
Einmal bekam ich zu meinem Geburtstag eine geführte Besichtigung des Domus di Properzio unter der Aspis der Kirche am Vescovado.
Ich wollte angesichts solcher Schönheit meinen Augen nicht trauen.
Assisi will so gelebt werden, mit bewusster Langsamkeit.
Einen Stadtführer in einer Hand und in der anderen Hand nichts als die Lust, sich zu verlieren. Der Zauber der Stadt wird Sie sich wiederfinden lassen.
Und wenn Sie sich wohl gefühlt und auf Ihrem Hinweg weiße Kieselchen gestreut haben, dann finden Sie ganz bestimmt auch den Weg zurück und die Lust, wieder zu kommen.
